ungarischer Wasserballspieler; Olympiasieger 1976, Olympiazweiter 1972, Olympiadritter 1980; Weltmeister 1973, WM-Zweiter 1975 und 1978; Europameister 1974 und 1977; mehrfach als weltbester Wasserballer ausgezeichnet; spielte ab 1984 in der Bundesliga für den 1. SC Düsseldorf; später Trainer, u. a. der ungarischen Wasserball-Nationalmannschaft der Damen
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger
Weltmeister
Europameister
über 200 Länderspiele
* 5. August 1952
"Wasserballer des Jahres" 1986 wurde der für den 1. SC Düsseldorf in der Bundesliga spielende Ungar Tamás Faragó. In der Abstimmung von Bundesligatrainern, Schiedsrichtern und Mitgliedern des Wasserball-Ausschusses im Deutschen Schwimm-Verband im Jan. 1987 siegte Faragó deutlich vor dem Duisburger Osselmann und dem Spandauer Stamm. Seit dem 1. Nov. 1984 ist der Weltklassespieler in der Bundesliga aktiv. Zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter kam der auch von italienischen Vereinen umworbene Wasserballer damals nach Düsseldorf. Von Beruf ist der temperamentvolle Ungar Tierarzt. Faragó arbeitet im Duisburger Zoo und jagt dort (nach eigenen Worten) "den Löwen Spritzen in den Hintern". Als erstem Wassersportler gestattete der ungarische Verband 1984 Farago die Übersiedlung in den Westen. Jahrelang hatte Faragó als "enfant Terrible" des Wasserballsports Schlagzeilen gemacht. 1978 wurde er für sieben Monate gesperrt, nachdem er einen Schiedsrichter geohrfeigt hatte. In der Bundesliga aber sorgte ...